Unsere Drohne verschafft uns aus ca. 65 m Höhe einen guten Überblick. Die lange Betonpumpe wird von isgesamt vier Betonmischern befüllt und pumpt den frischen Beton bis zu 30 m weit.

Vom Auber Steig aus präsentiert sich die stattliche Fassade des Gebäudes bereits im Rohbau. Die Terrasse auf dem Garagendach zeigt eindrucksvolle Proportionen.

Auf den Filigrandeckenplatten werden Lüftungs-Flachverteiler, Lüftungsleitungen und Abwasserleitungen verlegt. Die schmalen Stahlbetonbrüstungen der Loggien erhalten besonders viel Baustahl, um den zu erwartenden Lasten stand zu halten.

Die Decke über dem Erdgeschoss wurde betoniert und die Mauerwerks-Wände im Obergeschoss erstellt. Mit dem Gebäude “wächst” auch das Fassadengerüst. Gut lassen sich die großzügigen Einfahrten in die Garagen und die Öffnung der Hauseingangstür mit den flankierenden Fenstern erkennen.

Auf den Filigranplatten der Decke über dem Gartengeschoss sorgen Gitterträger für die Transportsicherung. Auch hier wird ein Abwasserrohr bereits innerhalb der Decke verlegt, um mehr Flexibilität beim Badgrundriss zu wahren.

Die Wände im Erdgeschoss stehen und die Vorbereitungen zur Montage der nächsten Decke werden getroffen: Als Montageunterstützung der Filigrandecken werden Joche aufgestellt . Ein einzelnes Deckenfeld kann bis zu zwei Tonnen Gewicht aufweisen.

Das Untergeschoss ist jetzt über die Maisonette-Treppe der Gartengeschoss-Wohnung erreichbar. Da die Kellerwände mit den als Halbfertigteile hergestellten “Filigrandecken” abgeschlossen werden, lassen sich die ersten Raumproportionen erkennen und wie viel Tageslicht durch die großen Fensteröffnungen in die Räume fällt.

Die letzte Gebäudeseite wird lagenweise verfüllt. Alle 50 cm wird der Füllboden verdichtet, damit es später nicht zu Setzungen des Erdreichs kommt. Die Lichtschächte werden an Sickerpackungen aus Vlies ummantelten grobkörnigen Kies angeschlossen, so dass anfallendes Niederschlagswasser auch bei Starkregenereignissen schnell ablaufen kann.

Der Stahlbetonschacht für den Aufzug entsteht aus bis zu 30 cm starken Stahlbetonwänden, in welche bereits Einbauteile zur späteren Befestigung der Kabinenführung eingearbeitet sind. Für die Portale der jeweilige Etagen und die Steuerung werden passgenaue Aussparungen angelegt.

Bis zu 2 cm Durchmesser haben die Stäbe der Bewehrung der Betonbauteile. Bei den Kalksandsteinwänden wird auf das korrekte Überbindemaß, d.h. ausreichende versetzen der Fugen geachtet.