Auf das Feinplanung wird eine druckfeste Wärmedämmung aufgebracht und mit einer Folie abgedeckt. Eine ausgesteifte Randschalung markiert die Abmessungen der 45 cm starken Bodenplatte.

Das Feinplanum der Baugrube wird nach den Vorgaben des Vermessungsingenieurs mit einer Toleranz von +-2 cm hergestellt. Rotationslaser sind dafür unverzichtbare Werkzeuge.

Die Größe des Krans wird nicht nur durch die Höhe der zu überragenden Bäume bestimmt, sondern auch durch die maximal zu erwartenden Lasten am Ausleger: bei uns sind es hier die Fertigteiltreppen aus Beton. Die Baugrube gewinnt an Tiefe, der Verbau wird parallel ausgebohlt, und die Böschungskante mit einem Geländer gesichert.

Auch die Übergabepunkte der anliegenden Medien sind zu sichern: Abwasser-, Trinkwasser-, Strom- und Telekommunikationsleitungen.

Die großen Öltankanlagen werden geborgen, vor Ort zerteilt und entsorgt. Damit ist der Abbruch abgeschlossen. Insgesamt müssen jetzt über 700 m3 Boden bewegt werden, wobei die Bereiche außerhalb der Baugrube wieder verfüllt und verdichtet werden.

Der Baukran wird aufgestellt und über den Baumwipfel drehen, um unsere Baustelle mit den benötigten Bauteilen und Materialien zu versorgen. Bei den schützenswerten Bäumen wurden Verbauträger eingebohrt, um die Baugrube in diesem Bereich so klein als möglich zu halten.

Während das letzte Abbruchgut verladen wird, hat unser Vermessungsingenieur die Baugrube abgesteckt, so dass mit dem Aushub begonnen werden kann. Außerdem wird der Kranstandort vorbereitet, indem eine besonders tragfähige Aufstellfläche hergestellt wird.

Trotzdem wir die verfügbaren Bestandspläne sorgfältig studieren und auswerten, erleben wir beim Abbruch stets Überraschungen, wie grundstücksübergreifende Versorgungsleitungen, welche betriebssicher umverlegt werden müssen.

Endlich dürfen wir mit dem Abbruch des Bestandgebäudes beginnen. Unter dem Zwischenbau zum Nachbargrundstück wird ein Schwimmbecken mit umfangreicher Technik demontiert.

Immer mehr Baustoffe gelten heute als Schadstoffe, für die besondere Entsorgungsrichtlinien gelten: Mineralfasern, Teerpappe oder Asbest können nur von kompetenten Fachunternehmen demontiert und entsorgt werden. Wir warten auf die Genehmigungen.