Die Verfüllung der Böschung und Arbeitsräume ist fast abgeschlossen. Unter den auskragenden Bauteilen der Erker wird der Untergrund sorgfältig verdichtet. Mit dem sogenannten Plattenfallversuch wird der vom Statiker vorgeschriebene Verdichtungsgrad nachgewiesen.
Über 8 m lang sind die Stahlträger des Verbaus, die jetzt wieder mit einer Spezialmaschine aus dem Erdreich gezogen und zum nächsten Einsatzort transportiert werden. Die Wände im Erdgeschoss wachsen weiter, wobei die bis zu 80 kg schweren Steine mit einem Versetzkran auf die richtige Position gebracht werden.
Die Wände im Erdgeschoss werden aus Kalksandstein aufgemauert. Währenddessen werden die Kelleraußenwände wieder verfüllt.
Auf die Kellerwandabdichtung wird eine Perimeterdämmung aufgeklebt und mit einer Vlies kaschierten Noppenbahn als Verfüllschutz bedeckt. Der Aufzugsschacht ragt bereits in das nächste Geschoss.
Die obere Bewehrungslage der Kellerdecke ist verlegt. Die Deckenöffnungen für Aufzug, Treppen und Schächte werden sorgfältig eingeschalt.
In der Kellerdecke werden die Leitungen für die kontrollierte Wohnraumlüftung verlegt und später einbetoniert. So müssen die Wohnräume nicht mit Zwischendecken abgehängt werden und es geht keine wertvolle Raumhöhe verloren. Außen werden die Stützwände der künftigen Abböschungen erstellt.
Die Kelleraußenwände werden gegen Wasserdampfdiffusion mit einer mehrlagigen Bitumendickbeschichtung abgedichtet, in welche zur besseren Beständigkeit noch ein Vlies eingebettet wird.
Aufgrund der aktuell sehr langen Lieferzeiten für Betonfertigteile, werden die Kelleraußenwände vor Ort aus WU-(wasserundurchlässigem) Beton hergestellt. Der außerhalb der Bodenplatte verlegte Ringerder wurde an das Fundament angeschlossen.
Aus der fertig betonierten Bodenplatte ragen die Anfängereisen der Betonkellerwände, deren genaue Lage der Vermesser auf den seitlich aufgestellten Holz-Schnurböcken markiert. Die Vertiefung in der Mitte der Platte zeigt die Aufzugsunterfahrt.
Die Stabstahl-Bewehrung der Bodenplatte wird aufgelegt. Außerdem werden die Hebeanlagen und Grundleitungen positioniert, welche später in der Bodenplatte einbetoniert werden.